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Erythroxylum catuaba


Die bei beiden Geschlechtern festzustellen aphrodisierende Wirkung wird nach pharmakologischen Analysen vor allem den in der Pflanze enthaltenen Phytosterolen zugeschrieben, sexualhormonähnlichen Bestandteilen.

Botanik/Pflanzenname/Vorkommen

Erythroxylum catuaba gehört zur Gattung Erythroxylum in der Familie der Rotholzgewächse (Erythroxylaceae) oder auch Kokagewächse. Catuaba gehört zu derselben Pflanzenfamilie wie der Kokastrauch, aus dem das Kokain gewonnen wird. Heimat der Pflanze sind die tropischen Regenwälder Südamerikas. Der Catuaba ist ein Baum von 2 bis 4 m Höhe mit rötlicher Rinde. Er hat gelbe bis orange Blüten, aus denen sich die kleinen dunkelgelben Früchte entwickeln.

Vorsicht ist geboten beim umgangssprachlichen Gebrauch der Bezeichnung Catuaba. Erythroxylum catuaba heißt bei den brasilianischen Erntearbeitern auch „Kleiner Catuaba“. Beim „Großen Catuaba“ handelt es sich demgegenüber um eine andere Pflanze, nämlich Trichilia catigua. Allerdings ist der Gebrauch beider – des großen und des kleinen Catuaba – in der Brasilianischen pflanzlichen Medizin seit langem dokumentiert. Demnach werden Erythroxylum und Trichilia zu ähnlichen Zwecken und bei denselben Leiden eingesetzt. Zudem wird der Begriff Catuaba heute allerdings oft fälschlicherweise mit drei völlig anderen Pflanzen in Verbindung gebracht, deren botanische Namen Juniperus brasiliensis, Anemopaegma mirandum und Eriotheca candolleana lauten. Als Wirkstoff wird die Rinde von Erythroxylum catuaba verwendet.

Inhaltsstoffe

Die Rinde von Erythroxylum enthält verschiedene Alkaloide, Tannine, Sesquiterpene und Flavone. Außerdem hat sie einen hohen Gehalt an Mineralien und Spurenelementen, vor allem Magnesium, Kalium und Kalzium. Gefunden wurden zudem Phytosterole, Aromaöle und Harze.

Anwendung/Anwendungsgeschichte

„Zeugt ein Mann bis zum Alter von 60 Jahren ein Kind, war er es. Geschieht dies danach, war es Catuaba.“ So lautet ein berühmtes Sprichwort aus Brasilien. Die Tupi-Indianer (in anderen Quellen: Jupi-Indianer) aus dem brasilianischen Regenwald waren die ersten, die vor mehreren hundert Jahren die Fähigkeiten von Erythroxylum als Aphrodisiakum und Potenzmittel entdeckten. In zahlreichen Liedern preisen sie die wundersamen Eigenschaften des Baumes, den sie „Avore Boa“ (guter Baum)
nannten. Die Indianer nahmen Catuaba als Tee zu sich, den sie aus der Rinde des Baumes zubereiteten. Noch heute zählt Catuaba in Brasilien zu den beliebtesten Teesorten. Der Tee wirkt angeblich bei Impotenz, steigert das sexuelle Verlangen und soll erotische Träume bescheren.

Die bei beiden Geschlechtern festzustellen aphrodisierende Wirkung wird nach pharmakologischen Analysen vor allem den in der Pflanze enthaltenen Phytosterolen zugeschrieben, sexualhormonähnlichen Bestandteilen. Erythroxylum soll vor allem im Bereich des Beckens die Durchblutung fördern.

Erythroxylum catuaba hat in der traditionellen Volksmedizin aber nicht nur eine lange Geschichte als Potenzmittel und Aphrodisiakum. Der Tee wird auch als Heilmittel bei ganz unterschiedlichen Leiden verwendet. Catuaba wirkt krampflösend, magenberuhigend und nervenstärkend. Außerdem soll es die allgemeine psychische Stimmung heben. Catuaba wirkt regenerierend, belebend und anregend und verbessert die Durchblutung des gesamten Köerpers.

Angewendet wird Catuaba in der traditionellen Medizin Südamerikas zudem bei:

- Nervosität
- Schlaflosigkeit
- Vergesslichkeit
- Syphilis
- Erschöpfung
- Chronischer Müdigkeit
- (Nerven-) Schmerzen (Neuralgie, Ischias)
- Hautkrebs

Erythroxylum catuaba soll zudem virus- und bakterienabtötend wirken und die Blutgefäße erweitern und entspannen. Sogar auf das HI-Virus soll Catuaba hemmend wirken. Catuaba-Tee wird mittlerweile weltweit geschätzt. Auch in der europäischen pflanzlichen Medizin ist Erythroxylum als Aphordisiakum sowie Stimulans für Gehirn und Nerven bekannt.

Auch Heilpraktiker in den USA setzen Catuaba unter anderem als Tonikum für die Genital-Funktion, Stimulans fürs Zentrale Nervensystem und bei allgemeiner Erschöpfung ein. Wissenschaftliche Studien bestätigen die potenzsteigernde Wirkung.

Erfahrene Anwender von Potenzmitteln schätzen Catuaba als besonders sicher ein. Nebenwirkungen wurden bislang auch beim Gebrauch über längere Zeit nicht beobachtet.
In Brasilien ist Catuaba Bestandteil vieler Erfrischungsgertränke.

Die Rinde der Erythroxylum-Bäume wächst sehr schnell nach, so dass die Regenwälder durch den Gebrauch der Rinde auf Dauer nicht zerstört werden.

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Die antibakterielle und antivirale Wirkung konnte 1992 eine Studie zeigen. Ein Extrakt aus der Rinde schützte Mäuse vor Infektionen mit E. choli und Staphylococcus aureus, außerdem wurde das HIVirus deutlich gehemmt.

Eine Gruppe brasilianischer Wissenschaftler erhielt 2002 ein Patent für ein Rindenextrakt, das im Tierversuch an Ratten, Hasen und Guinea-Schweinen Schmerzen gelindert und die Blutgefäße erweitert hatte. Die schmerzlindernde Wirkung belegt auch eine Studie von 1997.

Eine Studie von 2004 attestiert Catuaba eine entzündungshemmende Wirkung (Barbosa, N. R., et al. “Inhibition of platelet phospholipase A2 activity by catuaba extract suggests anti-inflammatory properties.” Phytother. Res. 2004; 18(11): 942-4).