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Garcinia cambogia


In westlichen Ländern hat Garcinia cambogia in den letzten Jahren einen Boom erlebt. Extrakte daraus sind Bestandteil von Schlankheitsmitteln, die unter anderem in den USA, Europa und Japan zum Einsatz kommen.

Botanik/Pflanzenname/Vorkommen

Garcinia cambogia ist vor allem in Südindien und Indonesien verbreitet. Die Pflanze gedeiht in feuchten Wäldern. Bekannt ist sie auch unter den Namen Malabar-Tamarinde oder Indischer Kürbis. Die gelblichen Früchte haben die Form eines Kürbisses.

Die Fruchtschalen von Garcinia cambogia gelten als essbar, sind jedoch für einen direkten Verzehr zu sauer. Hingegen werden getrocknete Schalen der Früchte als Bestandteil von Curry-Mischungen und zusammen mit Salz zum Einlegen von Fisch verwandt, Aufgüsse der Schalen werden in der Volksmedizin eingesetzt.

Inhaltsstoffe

Wesentlicher Inhaltsstoff von Garcinia cambogia ist die Fruchtsäure Hydroxy-citronensäure, kurz HCA. Nur in den Früchten von Garcinia kommt HCA in hoher Konzentration vor.

Anwendung/Anwendungsgeschichte

In der traditionellen indischen Medizin wird Garcinia bei Ödemen, verspäteter Monatsblutung, Verstopfung und Darmparasiten verschrieben. Auch bei Rheuma und Eingeweide-Beschwerden wird es angewendet. Ayurvedische Heiler setzen Garcinia von alters her auch als natürlichen Appetitzügler ein. Auszüge und die Rinde werden oft in indischen Curry-Gerichten als Gewürz mit saurem Geschmack verwendet und auch als Bestandteil des Mischgewürzes Curry.

1965 bescheinigten wissenschaftliche Untersuchungen dem Wirkstoff aus Garcinia cambogia schlankheitsfördernde Wirkungen. Die Ergebnisse waren so beeindruckend, dass der Pharma-Riese Hoffmann-La Roche eine Reihe weiterer Forschungsprojekte durchführte und ein Patent auf HCA erhielt. Patente auf natürliche Substanzen lassen sich jedoch nur selten durchsetzen, so dass HCA bald auch von anderen Unternehmen angeboten wurde. Aus diesem Grunde verzichtete Hoffmann-La Roche später auf ein breit angelegtes Marketing, obwohl HCA eigentlich viel versprechend war.

In westlichen Ländern hat Garcinia cambogia in den letzten Jahren einen Boom erlebt. Extrakte daraus sind Bestandteil von Schlankheitsmitteln, die unter anderem in den USA, Europa und Japan zum Einsatz kommen. Garcinia soll als Appetitzügler dienen und die Absorption und Synthese von Fett, Cholesterin und Triglyceriden hemmen.

Mit Hilfe von HCA werden überschüssige Zuckerstoffe aus der Nahrung im Körper sofort in Energie umgesetzt. Als „Lipogenese-Hemmer“ verlangsamt HCA im Stoffwechsel die übliche Fetterzeugung von Kohlehydraten und Proteinen. Wenn wir mehr Kalorien aufnehmen als wir verbrennen, dann speichern wir normalerweise den Überschuss als Glykogen in der Leber und in den Muskeln. Je nach Bedarf wird dieses Glykogen später aus den Speichern als Energielieferant wieder freigesetzt. Wenn allerdings diese Speicher bereits randvoll mit Glykogen gefüllt sind, dann werden überschüssige Kalorien einfach in Fett umgewandelt und gespeichert. Normalerweise werden Zuckerüberschüsse in Fett umgewandelt und gespeichert. Durch die Einnahme von HCA wird nun die Fetteinlagerung aus Zuckerüberschüssen eingeschränkt und so der Fettabbau angeregt. Außerdem hemmt Garcinia in erster Linie auch den Heißhunger auf Süßes und fördert das Sättigungsgefühl.

Garcinia wird als „sehr empfehlenswerter Schlank-Pusher für alle süßen Schleckermäulchen mit großem Appetit“ angesehen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse

In der Theorie scheint der Effekt der Malabar-Tamarinde plausibel. Denn die Inhaltsstoffe hemmen tatsächlich die Neigung des Körpers, überschüssige Zuckeranteile der Nahrung in Fett umzuwandeln. Hydroxycitronensäure ist ein effektiver Inhibitor der Fettsäuresynthese (Lowenstein, 1971), und zwar dadurch, dass sie den Nachschub an Acetyl-Coenzym A, dem Baustein, aus dem die Fettsäuren aufgebaut werden, blockiert. Acetyl-Coenzym A wird in den Mitochondrien gebildet, kann aber die Mitochondrien-Membran nur nach Reaktion mit Oxalacetat als Citrat passieren. Nach dem Einströmen in den Zellraum wird das Citrat durch das Enzym Citrat-Lyase wieder in Acetyl-Coenzym A und Oxalacetat zurückverwandelt. (Das Oxalacetat kehrt in Form von Zwischenprodukten wieder in die Mitochondrien zurück). Ist Hydroxy-Citrat anwesend, wird die Rückspaltung verhindert. Das Hydroxy-Citrat lagert sich – wegen seiner Ähnlichkeit mit dem Citrat – an die Citrat-Lyase an, kann aber nicht wie dieses zerlegt werden, sondern blockiert lediglich das Enzym. Dieses steht deshalb nicht mehr zur Spaltung von Citrat zur Verfügung, mit der Folge, dass der Acetyl-Coenzym-A Nachschub stockt. Dadurch steigt die Konzentration des Citrats an, bis dessen Transport aus den Mitochondrien zum Stillstand gekommen ist.

Es wird vermutet, dass der Rückstau an Metaboliten zu einer erhöhten Glycogen-Synthese führt, was wiederum die nahrungseinnahme vermindert. (Sullivan 1976). Hydroxy-Citrat wirkt somit auf der Stoffwechselebene und setzt nicht wie klassische Appetitzügler am Zentralnervensystem an. Tatsächlich erniedrigt Hydroxy-Citrat die Nahrungsaufnahme bei mageren (Sullivan, 1964) und übergewichtigen (Greenwood, 1981) Ratten, Mäusen (Sullivan, 1977) und Hühnern (Chee, 1977). Zugleich wurde bei Verfütterung von Hydroxy-Citrat an Ratten eine signifikante Hemmung der Cholesterinsynthese festgestellt (Sullivan, 1972). Hydroxy-Citrat als Futterzusatz reduzierte bei Ratten die Futtereinnahme in den ersten sieben Wochen des Versuchs, aber nicht mehr in den folgenden sieben Wochen (Sullivan, 1977). Jedoch fand in dieser zweiten Phase der Normalisierung keine übermäßige Futteraufnahme statt. Eine Kompensation der verminderten Einnahme während der ersten Versuchsphase erfolgte also nicht. Darüber hinaus bewirkt HCA eine Reduzierung des Hungergefühls. Erhöhte Glykogenspeicher signalisieren dem Gehirn, dass eine Sättigung erreicht ist. Außerdem sinkt der Blutzuckerspiegel nicht so schnell ab, so dass die Insulin-Hunger-Spirale durchbrochen wird und kein Heißhunger, insbesondere auf Süßigkeiten, mehr auftritt.

Der Jo-Jo-Effekt, d.h. die erneute Gewichtszunahme nach erfolgreicher Diät, lässt sich Studien zufolge mit HCA erheblich reduzieren. Nach einer Diät stellte sich das ursprüngliche oder ein höheres Gewicht der Testpersonen nicht wieder ein, sogar nachdem die Verabreichung von HCA eingestellt wurde. Wichtig in diesem Zusammenhang ist ebenfalls, dass keinerlei Gewöhnungseffekte an HCA auftraten und damit kein Wirkungsverlust bei längerer Anwendungszeit zu erkennen war. Im
Gegenteil schien sich die Wirkung von HCA mit fortdauernder Anwendung noch zu verstärken.

Während einer Diät, d.h. bei negativer Kalorienbilanz, verbraucht der Körper Protein und Fett. Es ist erstrebenswert, wenn mehr Fett als Protein in dieser Zeit verbraucht wird; allerdings wird in der Regel bis zu 30 Prozent der „lean body mass“, besonders Skelettmuskulatur „verbraucht“. Studien haben ergeben, dass HCA den Fettverbrauch stimuliert, während es gleichzeitig den Proteingehalt schützt.

Daraus ergibt sich, dass der Verlust von Muskelgewebe minimiert wird, wenn während einer Diät HCA zugeführt wird.

Der Proteinschutz ist u.a. darauf zurückzuführen, dass HCA auch die Fettsynthese aus Aminosäuren in der Leber hemmt. Dies bedeutet, dass die Aminosäuren voll und ganz dem Aufbau von Körperprotein wie Muskeln, Enzymen, Co-Enzymen, Hormonen, DNA und RNA zur Verfügung stehen. Erhöhte Leber- und Muskelglykogenspeicher regen zudem die Muskelbildung an, da die Glykogenreserven einen wichtigen Teil in der Muskelerholung darstellen.

Diesen Forschungsergebnissen widerspricht eine zwölfwöchige, randomisierte, doppelblinde und placebo-kontrollierte Studie, die 1998 am „Fettleibigkeits-Forschungszentrum“ der ColumbiaUniversität (Department of Medicine, Obesity Research Center, St Luke's-Roosevelt Hospital, New York) durchgeführt wurde (Garcinia cambogia (Hydroxycitric Acid) as a Potential Antiobesity Agent, JAMA 280: 1596-1600, by Steven B. Heymsfield, MD, et al.). Hier konnten die Ergebnisse aus den Tierexperimenten bei weitem nicht bestätigt werden. Weder hatten die Probanden weniger Appetit, noch verlosen sie mehr Körperfett und Körpermasse als eine Kontrollgruppe, die mit Placebo behandelt wurde. Die Studie wurde allerdings zum Teil kritisiert mit Verweis darauf, die Diät der Probanden habe die Fähigkeit des Körpers, HCA aufzunehmen, beeinträchtigt. Zudem wurde in der
Studie nicht untersucht, ob der Wirkstoff HCA überhaupt in den Zellen ankam, wo er hätte wirksam werden können.

Nebenwirkungen von Garcinia cambogia konnten nicht beobachtet werden.