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Withania somnifera


Ashwagandha gehört wegen ihrer vielseitigen Wirkungen und der sehr guten Verträglichkeit zu den am häufigsten genutzten Arzneimitteln in der ayurvedischen Medizin.

Botanik/Pflanzenname/Vorkommen

Die Schlafbeere (Withania somnifera) gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Sie wird auch als Winterkirsche, Pferdewurzel, Jangida oder Kuthmithi bezeichnet.

In der traditionellen indischen Heilkunst, dem Ayurveda, ist die Schlafbeere unter dem Namen Ashwagandha bekannt, was auf Sanskrit „Geruch eines Pferdes“ bedeutet (möglicherweise, weil die Wurzeln ähnlich riechen wie ein schwitzendes Pferd).

Sie kommt in Nordafrika, Indien, Pakistan, Sri Lanka, Kapverden, Kanarische Inseln, Tschad, Eritrea, Äthiopien, Somalia, Sudan, Kenia, Tansania, Uganda, Liberia, Mali, Nigeria, Angola, Malawi, Mozambique, Sambia, Zimbabwe, Botswana, Lesotho, Namibia, Südafrika, Mauritius, Arabische Halbinsel, Afghanistan, südlicher Iran, Irak, Israel, Jordanien, Libanon, Syrien, Türkei, Griechenland, Italien, Spanien (inklusive Balearen) und China vor.

Die Schlafbeere ist ein mehrjährige krautige Pflanze. Die psychoaktive Pflanze wird bis zum 2 m hoch, hat ovale Blätter und rötliche ballonartige Blüten. Aus ihnen bilden sich rote Früchte die wie Lampions aussehen. Diese enthalten dann den gelblichen Samen.

Inhaltsstoffe

Die Wurzeln enthalten verschiedene Alkaloide wie Anaferin, Anahygrin, Cuscohygrin, Nicotin, Tropin und Withasomnin. Außerdem Withanolide (Steroidlactone) wie Somniferanolid, Somniwithanolid,Withaferin A und Withasomniferanolid.

Anwendung/Anwendungsgeschichte

Entdeckt haben soll die Schlafbeere der Gott Apollo, der sie dann an den Heilgott Äskulap weitergab. Ashwaganda wurde laut assyrischen Quellen schon in Mesopotamien medizinisch als Narkotikum genutzt. In indischen Schriften wurde die Pflanze als Wundermittel gepriesen.

Im alten Arabisch wurde sie als sakrân bezeichnet, was als Rauschmittel übersetzt werden kann. Der ägyptische Pharao Tutenchamun soll die roten Beeren auf seiner Brust getragen haben. Womöglich hoffte schon er auf die Stress abbauende Wirkung der Pflanze.

In Europa ist die Schlafbeere etwa seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Die Schlafbeere wirkt beruhigend bis einschläfernd. Außerdem hat sie eine allgemein stärkende und eine entzündungshemmende sowie aphrodisierende Wirkung. Sie wirkt vor allem auf die Geschlechtsorgane und das Nervensystem.

Ashwagandha gehört wegen ihrer vielseitigen Wirkungen und der sehr guten Verträglichkeit zu den am häufigsten genutzten Arzneimitteln in der ayurvedischen Medizin. Die Bedeutung der Schlafbeere für die ayurvedische Medizin kann mit der des Ginseng für die chinesische Medizin verglichen werden. Sie wird unter anderem bei Altersgebrechen, Impotenz, bei Entzündungen, als Tonikum und bei Schlaflosigkeit eingesetzt. In Indien wird die Wurzel anstatt Valium von gestressten Managern genommen.

Traditionell wird sie auch als Aphrodisiakum, Amulett oder als Zaubermittel genutzt. Ein Liebestrank, der aus der Wurzel bereitet wird soll, sexuell stimulierend wirken und gefügig machen. Außerdem wird Withania eingesetzt bei tantrischen Ritualen zur Verlängerung der Erektionsdauer.

Behandelt werden mit Withania eine ganze Reihe von Beschwerden:

- Abgeschlagenheit
- Erschöpfung
- Frühjahrsmüdigkeit
- Schlappheit
- Schwäche
- Altersschwäche
- Kraftlosigkeit
- Blutarmut (Anämie)
- Bluthochdruck (Hypertonie)
- Nervosität
- Schlaflosigkeit, Schlafbeschwerden, Einschlafprobleme
- Sexuelle Unlust, schwacher Sexualtrieb
- Verlust der Libido
- Stress

Die therapeutischen Eigenschaften der Schlafbeere:

- antibakteriell, keimabtötend (antibiotisch)
- beruhigend (sedativ)
- blutbildend (antianämisch)
- blutdrucksenkend
- entzündungshemmend (antiphlogistisch)
- insektenabwehrend
- oxidationshemmend, krebsvorbeugend (antioxidativ)
- potenzsteigernd, erotisierend (aphrodisierend)
- stärkend, kräftigend, vitalisierend (tonisierend)
- virushemmend (virostatisch, antiviral)

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Einer Studie von 1980 zufolge kann Withania nicht nur das Ergrauen der Haare verlangsamen, sondern auch die sexuelle Leistungsfähigkeit erhöhen. Zurückzuführen ist diese Wirkung auf die Fähigkeit der Pflanze, den Hämoglobinspiegel zu erhöhen.