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Tribulus terrestris


Tribulus kommt in der traditionellen chinesischen Medizin zum Einsatz, wie auch im Ayurveda. Von einigen Sportlern wird Tribulus als Ersatz für anabole Steroide eingenommen.

Botanik/Pflanzenname/Vorkommen

Der Erd-Burzeldorn, auch genannt Erdsternchen, Dreispitz, Gokshura oder Caltrop, ist eine Art in der Gattung Burzeldorne (Tribulus) aus der Familie der Jochblattgewächse (Zygophyllaceae). Tribulus wird 10 bis 50 cm hoch und bildet dornige, bitter schmeckende Früchte.

Die einjährige Pflanze stammt ursprünglich aus dem westlichen Asien. Weit verbreitet ist sie heute in den tropischen und subtropischen Regionen Asiens, Afrikas, Südeuropas sowie im nördlichen Australien. Außerdem wurde Tribulus terrestris in die neotropische Region, also nach Süd- und Mittelamerika, Südmexiko, Südflorida und auf die Westindischen Inseln eingeschleppt.

Inhaltsstoffe

Die Heilpflanze enthält Saponine, Phytosterole, und Flavonoide.

Anwendung/Anwendungsgeschichte

Tribulus kommt in der traditionellen chinesischen Medizin zum Einsatz, wie auch im Ayurveda.

Die Anwendungsbereiche der Pflanze sind vielfältig:

- als Aphrodisiakum
- verstärkt die Erektion
- verbessert die Spermaqualität
- als natürliches Anabolikum (der Testosteronspiegel wird erhöht)
- bei Nierenentzündungen
- bei Blasenentzündungen
- bei Gicht
- bei Rheumatismus
- bei Diabetes

Tribulus wird als Heilpflanze in der ayurvedischen Medizin gegen Harnsteine eingesetzt, da die Früchte der Pflanze wassertreibend (diuretisch) wirken. In den Staaten der ehemaligen Sowjetunion wird Tribulus als Sexualtonikum und bei Frauen gegen unregelmäßige Menstruation eingesetzt.

In der Traditionellen chinesischen Medizin wird Tribulus als Tonikum bei Neurasthenie und Übelkeit eingesetzt, außerdem als Adstringens (Mittel, das die Absonderungen von Schleimhäuten vermindert) bei Entzündungen der Mundschleimhaut. Außerdem soll Tribulus bei Hauterkrankungen Linderung verschaffen.

In China, Indien und auch im alten Mesopotamien wurde der Pflanze eine heilende Wirkung auf Nieren und Leber zugeschrieben.

Eine aphrodisierende Wirkung soll Tribulus entfalten, wenn man die Früchte der Pflanze mit Milch abkocht.

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Von einigen Sportlern wird Tribulus als Ersatz für anabole Steroide eingenommen. Ob die Pflanze allerdings den Aufbau von Muskelmasse fördert, ist umstritten. Teilweise wird dies behauptet, als gesichert gilt dies allerdings nicht.

Dagegen haben Studien gezeigt, dass Tribulus die Produktion des so genannten luteinisierenden Hormons (LH) und des Hormons FSH (Follikel stimulierendes Hormon) in der Hypophyse anregt. FSH beeinflusst positiv die Spermiogenese (Spermeinbildung) beim Mann und regt die Bildung von Androgenbindungsproteinen an. Letztere binden das Testosteron und stellen eine konstante
Konzentration des Hormons im Bereich der Hodenkanäle her. Außerdem stimuliert LH bei Männern die Bildung des Testosterons in den Leydig-Zwischenzellen des Hodens.

Tomowa et al. (1981) berichten über eine Steigerung der Spermatogenese in männlichen und der Fruchtbarkeit in weiblichen Ratten, hervorgerufen durch Steroide aus den Wurzeln von T. terrestris. T. terrestris enthält Steroidsaponine, die beim hydrolytischen Abbau das Sapogenin Ruscogenin liefern (TOMOVA et al., 1974), und wird auch zur kommerziellen Gewinnung von Ruscogenin verwendet. Ruscogenin ist ein Venentherapeutikum mit antiödematöser, venenkontrahierender und entzündungshemmender Wirkung (Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis, 1993).

Eine klinische Studie zur Wirksamkeit von T. terrestris-Saponinen bei koronarer Herzkrankheit wurde von chinesischen Medizinern durchgeführt (WANG et al.,1990). Die mit T. terrestris behandelte Patientengruppe zeigte eine geringere Wahrscheinlichkeit von erneuten Angina-pectoris-Attacken und bessere EKG-Werte als die Kontrollgruppe. Positive Auswirkungen auf die Koronardurchblutung konnten nachgewiesen werden.

Nebenwirkungen konnten auch bei langdauernder Anwendung nicht beobachtet werden.